Phil Pezus

CFO thyssenkrupp TechCenter Carbon Composites

„Da meine Eltern einen Kunsthandel betrieben, habe ich mich früher in einem künstlerischen Berufsumfeld gesehen. Doch es kam ganz anders. Ich wurde Bankkaufmann, habe mir eine große Zukunft in Finance ausgemalt – und nun mein Ziel übertroffen: als ungewöhnlich junger CFO im internationalen Konzernumfeld.“

Vom Trainee zum CFO in 1,2,3 Jahren

Als gelernter Bankkaufmann habe ich mir schon während meiner Ausbildung in den Kopf gesetzt, im Finanzbereich eines DAX-Konzerns zu arbeiten. Und ich wollte das sofort angehen und nicht irgendwann. Also habe ich ein Bachelor- und Masterstudium angehängt, in Köln, Qingdao (China) und Düsseldorf studiert und Praktika im Controlling, M&A-Bereich und Investment Management absolviert. Diese Praktika haben meine Begeisterung für Finance-Themen im Industrieumfeld geweckt. Deshalb habe ich mich für das Konzern-Traineeprogramm „Create (y)our future“ bei thyssenkrupp beworben. Da das Assessment Center sehr persönlich gestaltet war und den direkten Kontakt zu Führungskräften aus den Konzerngesellschaften mit einschloss, habe ich mich schließlich für thyssenkrupp entschieden. Nun habe ich sehr jung die Möglichkeit bekommen, als CFO ein Startup im Konzern mitzuführen. Das ist eine Top-Chance und diese Schuhe werde ich jetzt erst mal ausfüllen.

Meine Herausforderungen

Da meine Aufgaben als CFO sehr vielfältig sind, besteht die besondere Challenge darin, den Überblick über alle Teilgebiete zu behalten und dabei gleichzeitig alle Kolleginnen und Kollegen thematisch „abzuholen" bzw. mit auf die Reise zu nehmen.

Mein typischer Arbeitstag

Einen typischen Arbeitstag gibt es in meinem Job de facto nicht. Jeden Tag erwarten mich neue Herausforderungen. Diese Abwechslung macht das Arbeiten bei thyssenkrupp für mich so unglaublich spannend. Wenn ich eines über meinen Job sagen kann, dann ist es, dass kein Tag wie der andere ist.

Unser Slogan lautet „engineering. tomorrow. together.". „Together“ heißt dabei für mich …

… dass man zusammen mit den Kollegen ein gemeinsames Ziel verfolgt. Gerne erinnere ich mich da an eine Situation während eines Aufenthalts in China. Ich stand vor der Aufgabe, eine äußerst komplexe Fragestellung möglichst schnell zu lösen, wobei die Fachkollegin gerade auf dem Sprung in den Feierabend war. Als sie sah, was ich da vor mir hatte, stellte sie ohne zu zögern ihre Tasche ab und wir lösten die Aufgabe gemeinsam, als Team. Alleine hätte ich das nicht geschafft – für mich ist das ein typischer „Together“-Moment.

Die Bandbreite an Möglichkeiten ist hier schier unendlich

thyssenkrupp bietet extrem viele Möglichkeiten, den richtigen Job zu finden: mit Aufgaben, die Spaß machen und in denen man gute Leistungen bringen kann. In einem Konzern wie thyssenkrupp gibt es unglaublich vielfältige Wirkungsfelder. Diese Vielfalt zu nutzen, das macht das Arbeiten bei thyssenkrupp für mich aus. Außerdem kann man sich hier länder- und funktionsübergreifend mit interessanten Menschen vernetzen. Wie das gehen kann, zeigt dieses Beispiel: Während meines Aufenthalts in China erzählte ich einem chinesischen Kollegen von meiner Idee, nebenberuflich ein Studium der Mediation zu absolvieren. Das fand er sehr spannend und es ergab sich eine interessante Diskussion über interkulturelle Mediation. Vier Monate später sendete mir genau dieser Kollege eine Einladung zum Mittagessen. Auch ein mir unbekannter Kollege aus HR wurde eingeladen. Es wunderte mich zwar, dass das Mittagessen in unserer Kantine in Essen stattfinden sollte, wähnte meinen chinesischen Kollegen jedoch geschäftlich in Deutschland. Kurz vor dem Lunchtermin rief mich der chinesische Kollege an und erklärte mir, dass er natürlich nicht dabei sein könne. Schließlich sei er in Peking. Er wollte einfach mich und meinen Kollegen aus HR zusammenbringen, da wir uns noch nicht kennen, aber beide für Mediation begeistern und auf dem gleichen Campus arbeiten würden. Unglaublich, oder?