Angefangen bei thyssenkrupp hat Simon Koza als Dualer Student. Das ist jetzt acht Jahre her. Alles begann 2011, als der heutige Projekt Manager Supply Chain entschied, an der Europäischen Fachhochschule EU/FH in Neuss Logistik-Management zu studieren. Nach drei Jahren hatte er seinen Bachelor in der Tasche. Von Anfang an stand Simon Koza dabei mitten im Berufsleben, denn während des Studiums verbrachte er bereits die Hälfte der Zeit im zentralen Logistikbereich bei thyssenkrupp, um Betriebsabläufe kennenzulernen und seine theoretischen Kenntnisse mit der Praxis zu verzahnen.
Nach dem Studium blieb er bei thyssenkrupp und arbeitete zunächst als Referent Logistics Performance. Nach drei Jahren Berufserfahrung folgte 2017 dann der nächste Karriereschritt zum Projekt Manager Supply Chain. Damals wie heute ist jeder Tag im Büro anders: Nachdem der Rechner morgens hochgefahren ist, werden Emails gecheckt, der Terminkalender überprüft und Aufgaben vom Tagesgeschäft erledigt. Hinzu kommen das Vorbereiten und die Teilnahme an Meetings, das Erstellen von Präsentationen und das Koordinieren von Projektaufgaben. Doch Simon Kozas eigentliche Aufgabe besteht darin, Prozesse zu verbessern, die sich an der Gesamtstrategie des Konzerns ausrichten. So implementiert er beispielsweise innovative Transportmanagementtools oder führt neue Kennzahlen ein. Mal mehr, mal weniger häufig fallen - abhängig von der Projektphase - dabei auch Reisetätigkeiten für Simon Koza an. Während er in der Entwicklungsphase viel im Büro ist, sieht er seinen Schreibtisch während des Roll-outs über Wochen nur sehr selten. Dann ist er bei den Business Areas vor Ort, um die praktische Einführung zu gewährleisten.
Soziale Kompetenz ist dabei für Simon Koza eine Grundvoraussetzung, denn die Spanne der Mitarbeiter ist groß: Vom Lagerarbeiter bis zum Vorstand muss er den Nutzen neuer Tools vermitteln und manchmal auch Ängste vor Neuem nehmen. „Mit unterschiedlichsten Menschen zu tun zu haben und im Konzern etwas bewegen zu können, das ist für mich das Schönste an meinem Job“, so Simon Koza, „und dass ich dafür sogar noch reisen darf, ist für mich ein Geschenk, denn auch privat lerne ich gerne neue Länder und Kulturen kennen.“